Antje Rávik Strubel
Blaue Frau
Deutscher Buchpreis 2021
„Ich wuchs im Niemandsland des Systemwechsels auf. Also bin ich ein echtes Revolutionskind.“ Das Niemandsland war nur in ihrem Kopf. ..."
Deutscher Buchpreis 2021
„Ich wuchs im Niemandsland des Systemwechsels auf. Also bin ich ein echtes Revolutionskind.“ Das Niemandsland war nur in ihrem Kopf. ..."
Shortlist deutscher Buchpreis 2021
Nivedita ist eine „Person of Colour” - geboren in Deutschland, der Vater ein Inder. Politisch korrekt ist sie eine BiPoc.
„Kaum wiederzuerkennen, die beiden, Homer rasiert, Dante fieberfrei.“ Sie leben, sind zum Leben verdammt, aber das Schreiben haben sie weit hinter sich gelassen, dennoch: „Man muss nicht schreiben, aber man muss es können.“
„Sie soll ihn kennen. Und er sich fremd ansehen können, durch ihre Augen.“ So wünscht es sich Hans, der verheiratete Schriftsteller, Mitte fünfzig, der die DDR als sein Land wählte, um der Naziprägung seiner Kindheit zu entkommen.
„Gedankenfetzen, winzige, spitze Glassplitter flogen durch meinen Kopf, drangen in mein Inneres, stachen, blieben stecken und schmerzten.“ Schuldgefühle plagen die junge Frau, die mit ihrem Mann Sergej und der kleinen Tochter Mitte der Neunziger von Ost-Berlin nach Bremen zieht.
Andreas Bogner ist Maler mit Hang zu ungewöhnlichen Motiven. Er plant einen Bilderzyklus über die Pistole. Selbst besitzt er keine, aber sein Schwiegervater leiht ihm eines seiner streng gehüteten Exemplare – eine Walther PPK 7,65 mm, geladen.