Niklas Maak
Technophoria
Utopie 1978: Wasser aus dem Mittelmeer soll in eine Senke in der Libyschen Wüste geleitet werden – unterirdisch. Dort gab es früher schon mal ein Meer. Bereits seit 1963 wird an diesem Plan gearbeitet.
Utopie 1978: Wasser aus dem Mittelmeer soll in eine Senke in der Libyschen Wüste geleitet werden – unterirdisch. Dort gab es früher schon mal ein Meer. Bereits seit 1963 wird an diesem Plan gearbeitet.
"Wohin soll ich? Zu meinen Eltern? Zu meiner Schwester? Zu gefährlich ... Das wäre Selbstmord. Zu meinen Freunden? Zu welchen? Ich habe sie alle verraten. ... Wer von Ihnen wäre bereit, mich zu verstecken? Keiner. Hundertprozentig keiner. Alle haben Angst vor diesem Land der unterirdischen Kerker."
“Hier, nimm die Stifte, male ein kleines Haus, einen Bach ein Stück unterhalb des Hauses, einen Brunnen, aber male keine Sonne, das Haus liegt nämlich im Schatten! Dahinter der Berg - wie ein aufrechter Stein ... Die Familie ist arm, gerade zwei Kühe, eine Ziege. Fünf Kinder."
Pauline ist gerade mal siebzehn, als sie auf dem Jahrmarkt in ihrem Heimatdorf den deutlich älteren Max kennenlernt und die beiden sich ineinander verlieben.
Theresa ist Bäuerin, um die 60 Jahre alt, sie lebt mit ihrem Mann auf einem Hof in Oberösterreich. Die Kinder sind längst aus dem Haus, die beiden sind allein und schaffen gemeinsam die alltägliche harte Arbeit. Aber dann, eines Tages: "Theresa rang nach Luft. Es ging nicht mehr … "
Longlist Deutscher Buchpreis 2020
"Schaut sie euch an, die Auswandererkinder! Fußball, Cremepeelings und Energydrinks, was soll das werden?"
Preis der Leipziger Buchmesse 2020
Tote und Verschwundene versammelte Lutz Seiler im Epilog seines mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichneten Roman "Kruso" – was aus all denen wurde, die die Flucht über die Ostsee versuchten, verband der Schriftsteller mit den Freiheitssehnsüchten seiner Hauptfiguren auf Hiddensee.
Eines Tages steht Heinrich mit einem weißen Rennrad vor der Tür, im Tour-de-France-Trikot, mit weißen Haaren, 48 Jahre älter als die junge Buchhändlerin, deren Laden er betritt: "Schön hier, sagte er, aber nicht genug für dein Gehirn. Dafür bin ich jetzt zuständig." Und kommt regelmäßig wieder. Eine ungewöhnliche Beziehung beginnt.
Furth am See, ein fiktiver Ort, in dem Paulus Hochgatterer Kommissar Kovacs und Psychiater Horn agieren lässt – unabhängig voneinander, zum dritten Mal. Aber man muss die zwei Vorgängerromane ( ("Die Süße des Lebens", "Das Matratzenhaus") nicht gelesen haben, um diesem kriminalistisch-psychologischen Kammerspiel mit Spannung zu folgen.
Irgendwo in Los Angeles, Mitte der 1980er Jahre: In riesigen Tanks, gefüllt mit flüssigem Stickstoff, lagern bei - 196° C Menschen oder besser: Leichen, denen - könnte man auf den ersten Blick sagen - buchstäblich das Blut in den Adern gefroren ist. Aber so einfach funktioniert das frostige Konservieren von Menschen nicht.
Sein Herz gehört Asien: Jan-Philipp Sendker war Amerika- und Asien-Korrespondent des Stern, ehe er begann, Bücher zu schreiben – über China und über Burma, zwei Länder, hinter deren Kulissen nur schwer zu schauen ist.
"Die waren verrückt. Die: Seine Frau und ihr Liebhaber. Seine Frau und sein bester Freund. Maude und Silas."